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Kategorie: NetsOS

Praxisrelevante Aspekte zur biochemischen und molekulargenetischen Diagnostik bei seltenen Knochenerkrankungen – vom Netzwerk Seltene Osteopathien (NetsOs*)

Approach to the Patient With A Rare Skeletal Condition –Considerations For Biochemical And Genetic Workup

Abstract
Rare inherited skeletal disorders can result in abnormal bone length, density or shape. Based on the clinical, radiological and genetic phenotype, this group of disorders comprises more than 500 different and highly heterogeneous entities. Rapid and precise diagnoses are urgently needed for patient care and are based on the combination of clinical, biochemical, radiological and genetic analysis. Novel genetic techniques have revolutionized diagnostics and have a huge impact on counseling of patients and families. Disease-specific long-term management in a multidisciplinary healthcare team in highly specialized centers is recommended to optimize care for these patients. This article provides a practice-relevant overview on biochemical analyses in childhood and adults and its implementation jointly with human genetic testing to identify, characterize and assess the course of these rare skeletal diseases.

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Thieme Osteologie Preis 2023 für NetsOS

Auf der gut besuchten Tagung Osteologie 2024 in Wiesbaden war die Freude unter den Mitgliedern von NetsOs über den Thieme Osteologie Preis 2023 für ihre Arbeit zu „Praxisrelevanten Aspekten zur biochemischen und laborchemischen Diagnostik bei Seltenen Knochenerkrankungen“ deutlich spürbar. Die Auszeichnung wurde von der Sprecherin des Netzwerkes, Professorin Corinna Grasemann (Bochum), während der hochkarätig besetzten Verleihung entgegengenommen.

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Seltene Hypophosphatämien (XLH, ARHR2, TIO) – Online Event

Seltene Hypophosphatämien (XLH, ARHR2, TIO)

Mittwoch, 29.11.2023 von 18:00 Uhr bis ca. 19.55 Uhr

Wissenschaftliche Leitung und Moderation:
Prof. Dr. med. Corinna Grasemann (Bochum), Prof. Dr. med. Ralf Oheim (Hamburg)

Referierende:
Prof. Dr. med. Frank Rutsch (Münster), Prof. Dr. med. Corinna Grasemann, Prof. Dr. med. Ralf Oheim

Akkreditierung: Fortbildungspunkte sind bei der Ärztekammer Nordrhein beantragt. Die Zertifizierungspunkte werden analog zu den Fortbildungspunkten der Ärztekammer vergeben. Das Webinar ist zur Rezertifizierung vom DVO mit zwei Punkten anerkannt.

 

Anmeldung unter www.academy.ostak.de

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Mit freundlicher Unterstützung von Alexion Pharma Germany GmbH, Inozyme Pharma Inc., Kyowa Kirin GmbH und Mereo BioPharma Group plc (je 1.500 Euro zur Refinanzierung der Technik- und Veranstaltungskosten)

  • 18:00 Uhr

Begrüßung

Prof. Dr. med. Corinna Grasemann, Prof. Dr. med. Ralf Oheim

  • 18:05 Uhr

X-linked hypophosphatämische Rachitis (XLH) – Pädiatrische Sichtweise

Prof. Dr. med. Corinna Grasemann

X-linked hypophosphatämische Rachitis (XLH) – Adulte Sichtweise

Prof. Dr. med. Ralf Oheim

  • 18:55 Uhr

ARHR2/GACI

Prof. Dr. med. Frank Rutsch

Tumor-induzierte Osteomalazie (TIO)

Prof. Dr. med. Ralf Oheim

  • 19:45 Uhr

Diskussion offener Fragen und Zusammenfassung

  • ca. 19:55

Uhr Ende der Veranstaltung

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Mukopolysaccharidose Typ IV

Bildergalerie zum Tag der Seltenen Erkrankungen: Seltene Knochenerkrankungen
Mukopolysaccharidose Typ IV

Mukopolysaccharidose Typ IV

Die Röntgenbilder stammen von einem 3-jährigen kleinwüchsigen Jungen. Sie zeigen ein Pectus carinatum („Hühnerbrust“), eine beidseitige Hüftdysplasie, eine Skoliose und schnabelförmige Wirbelkörper. Diagnose: Mukopolysaccharidose Typ IV (Morbus Morquio). Durch das Fehlen eines Enzyms in den Lysosomen der Zelle reichern sich sog. Mukopolysaccharide im Bindegewebe und in verschiedenen Organen an und es kommt zu den abgebildeten Skelettveränderungen, der sog. Dysostosis multiplex. Seit einigen Jahren kann diese Erkrankung durch eine Enzymersatztherapie behandelt werden.

Einsender:in: Prof. Dr. med. Frank Rutsch, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und Centrum für selten Erkrankungen, Universitätsklinikum Münster

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Osteopetrose

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Osteopetrose

Osteopetrose

Röntgenbild und Knochenmark eines Kindes mit infantile Osteopetrose (TCIRG1-​Mutation). Unter dem Begriff Osteopetrose wird eine heterogene Gruppe von Krankheiten zusammengefasst, die durch eine pathologisch vermehrte Knochenmasse charakterisiert sind. Beim Menschen können mehrere Typen unterschieden und nach dem Vererbungsmodus, dem Manifestationsalter, der Schwere der klinischen Symptomatik und nach assoziierten Symptomen klassifiziert werden. Die schweren Formen der Osteoeptrose können durch eine allogene Stammzelltransplantation behandelt werden. Die Ulmer Kinderklinik gilt als internationales Referenzzentrum für die infantile Osteopetrose, alle entsprechenden diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sind in unserem Zentrum etabliert.

ZSE Ulm: Zentrum für seltene Erkrankungen | Universitätsklinikum Ulm (uniklinik-ulm.de)
Kompetenzzentrum KOLIBRIE: Kompetenzzentrum KoLiBriE | Universitätsklinikum Ulm (uniklinik-ulm.de)

Einsender:in: Prof Dr. med Ansgar Schulz
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin,
Universitätsklinikum Ulm
Eythstr. 24
89075 Ulm
Ansgar.schulz@uniklinik-ulm.de

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Osteogenesis imperfecta

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Osteogenesis imperfecta

Osteogenesis imperfecta

Das Bild zeigt: Unterschenkel eines Patienten mit Osteogenesis imperfecta mit 2 Verwachsungen zwischen Tibia und Fibula aufgrund der Belastungsachse beim Gehen, sowie einen Marknagel der inzwischen proximal und distal aus der Tibia ausgewandert ist.

Einsender:in: Prof. Dr. J. Oliver Semler
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Uniklinik Köln

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Juveniles Paget Syndrom

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Juveniles Paget Syndrom

Juveniles Paget Syndrom

Das Bild zeigt: Ole, einen kleinen Jungen mit der sehr seltenen Knochenerkrankung Juveniles Paget Syndrom. Bei der Erkrankung werden die knochenabbauenden Zellen, genannt Osteoklasten, durch eine Veränderung im Immunsystem überaktiviert. Eine Heilung ist bisher nicht möglich. Betroffene Menschen benötigen lebenslang eine Therapie, um den Knochenstoffwechsel zu unterdrücken.

Einsender:in: Corinna Grasemann, Bochum (www.ceser.de)

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Hypophosphatasie

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Hypophosphatasie

Röntgenaufnahme Oberschenkelknochen Hypophosphatasie

Das Bild zeigt eine Röntgenaufnahme von den Oberschenkelknochen einer Frau, die an der seltenen Knochenkrankheit „Hypophosphatasie“ leidet. Aufgrund einer Veränderung im „ALPL-Gen“, (ein Gen welches für die Produktion eines wichtigen Knochenenzyms, der alkalischen Phosphatase, verantwortlich ist) kommt es zu einer Knochenerweichung die Insuffizienzfrakturen (rote Kreise im Bild) und Knochenheilungsstörungen („Pseudarthrosen“) zur Folge haben kann. Auf dem Röntgenbild ist eine Plattenosteosynthese des rechten Oberschenkelknochens sowie eine neue Insuffizienzfraktur des linken Oberschenkelknochens zu sehen. Mittlerweise gibt es eine Enzymersatztherapie zur Behandlung der seltenen Erkrankung.

Einsender:in: Florian Barvencik, Hamburg (www.iobm.de)

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Osteoklasten

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Osteoklasten

Osteoklast im Elektronenmikroskop

Das Bild zeigt: Einen Osteoklasten (Pfeil) im Elektronenmikroskop. Diese knochenabbauende Zelle sitzt auf einem Stück Rinderknochen und hat kleine Löcher in den Knochen gefressen.

Einsender:in: Corinna Grasemann, Bochum (www.ceser.de)

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Schwere Osteomalazie

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Schwere Osteomalazie

Schwere Osteomalazie

Ein Histo-Bild einer Beckenkamm-Biopsie (Trichrom-Goldner-Färbung, Türkis – mineralisierter Knochen, Rot – Osteoid (nicht-mineralisierter Knochen)) einer schweren Osteomalazie aufgrund einer Tumor-induzierten / onkogenen Osteomalazie (OO/TIO)!
Also einer erworbenen Mineralisationsstörung aufgrund einer chronischen, FGF23 – abhängigen Hypophosphatämie.

Einsender:in: Ralf Oheim, Hamburg (www.uke.de)

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